Gedanken

Bild-Quelle: Gordon Johnson auf Pixabay

Seit jetzt schon einiger Zeit nehme ich regelmäßig an dem morgendlichen Vorlesen und anschließenden stillen Meditieren der Kurslektionen hier in der Aleph-Akademie teil. Danke für diese Idee, sie beschert mir eine für mich ganz neue, elementare Erfahrung:

Nach der langen Zeit, die ich bereits mit dem Kurs lebe, sind mir die Gedanken der Kurslektionen natürlich auch in ihrem Wortlaut sehr vertraut.

Offensichtlich aber gerade deswegen erlebe ich jetzt, im stillen Zusammensein mit den Brüdern, wieder einmal eine Vertiefung im Erfassen dessen, was ich da lese und höre, eine weitere Öffnung meines Geistes, der inzwischen daran gewöhnt ist, sich den Gedanken abzuschminken, irgendwo „angekommen“ zu sein und sich freuen kann an der Möglichkeit, seine bisher verborgenen Begrenzungen zu entdecken, um sie von der Liebe auflösen lassen zu können.

Es ist für mich ein tiefgehendes Erlebnis, mir gewahr zu werden, dass ich da mit Brüdern zusammensitze, die in diesem Augenblick dieselben Kursgedanken in sich bewegen. Und es ist wirklich anders als beispielsweise in „normalen Gesprächen“, in denen ja auch gelegentlich das Verbindende stark zu spüren ist. Es sind die Gedanken des Kurses, CHRISTI Gedanken, die den Unterschied machen. Es sind nicht die gleichen, sondern wahrhaftig dieselben Gedanken, die wir da in uns „hören“. Es ist wirklich sehr geheimnisvoll, wie man sich mit ihrer Hilfe zuverlässig immer wieder der QUELLE nähert, die diese Gedanken zu „denselben“ macht. „Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt“, hören wir heute zum Beispiel. Und für einen ewigen Moment bin ich gewiss, dass ich tatsächlich mit dir den EINEN Gedanken denke, den wir mit der ganzen Schöpfung durch alle Zeit hindurch denken.

Danke, Aleph-Akademie, für diese Gelegenheiten, danke dir, Bruder, und danke GOTT. „Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt“.