Unterwegs zwischen Angst und Depression, geschah das erste Wunder: ein toltekischer Schamane flüsterte mir ins Ohr, dass es noch eine andere Wirklichkeit gäbe, und dass man, um diese zu erreichen, den inneren Dialog stoppen und die Welt anhalten müsse.
Ich begann mit dieser Praxis und entdeckte zu meinem Erstaunen die Unwirklichkeit der Angst. Wenig später vergaß ich diese Lektionen wieder und ich kehrte zurück zur Sucht des Leidens. Daraufhin geschah das zweite Wunder: die buddhistischen Mönche erzählten mir, dass man seinen Geist frei machen müsse. Ich ermächtigte mich der Stille und der Frieden kam über mich. Ich verließ dann die tibetische Stille, woraufhin mein Geist wieder aufgewühlt wurde und die Angst zurückkehrte, bis das dritte Wunder geschah: eines grauen und bedeckten Morgens traf ich eine Gruppe, die den Kurs in Wundern praktizierte – sofort begann die Sonne wieder zu scheinen und in diesem heiligen Augenblick erleuchtet mich sein Licht.
Luis ist Mitbegründer der Online-Plattform „Un Curso de Milagros Universal“ und Autor des „Padrenuestros: Un viaje a la paz interior” (Vaterunser: Eine Reise zum inneren Frieden).