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Was ich dem anderen vorwerfe,
werfe ich mir selber vor.
Denke ich, der andere ist nicht ehrlich mit mir,
frage ich mich: Wo bin ich nicht ehrlich mit mir?

Worauf vertraue ich?
Was ist meine Wahrheit?
Was will ich lernen?
Was inspiriert mich?

Worauf will ich nicht schauen?
Und worauf schaue ich?
Was sehe ich?
Es ist ein Spiegelbild meiner Gedanken.

Was gefällt mir nicht?
Worauf will ich mich ausrichten?
Was nehme ich wahr?
Vertraue ich darauf?

Was ist wahr?
Dass ich nur Liebe bin.
Alles andere ist ein Spiel, das ich spiele.
In der Welt der Illusionen.

Wo bin ich?
Wo will ich hin?
Was bin ich?
Worin liegt meine Gewissheit?

„Die Welt ist falsche Wahrnehmung“ steht im Übungsbuch. Alles, was wir sehen, sehen wir durch die „Brille“ unserer Konditionierungen, Erfahrungen und Ansichten, die wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben.

„Die Welt wurde als Angriff auf Gott gemacht. Sie ist Symbol der Angst.“ Das ist harter Tobak, puh. Und gleichzeitig ermöglicht es uns hier, unseren freien Willen einzusetzen. Wir können wählen, was wir sehen wollen. Entsprechend heißt es weiter: „So wie die Sicht gemacht ward, um von der Wahrheit wegzuführen, so kann sie neu ausgerichtet werden.“ Alles kann einem neuen Zweck zugeführt werden, wenn wir auf Gottes Stimme hören und auf die Dinge mit den Augen der Vergebung blicken. Was für eine Erleichterung!

Sind wir also bereit, all das zu vergeben, was wir sehen, insbesondere, dass was uns nicht gefällt, was uns stört und ärgert, sind wir in der Lage die Welt im Licht der Wahrheit zu erkennen. Wir sehen plötzlich wirklich. Das ist wahre Wahrnehmung. Das bedeutet mit den Augen Gottes zu sehen.

Ja, ich bin bereit zu sehen.
Ja, ich bin bereit hinzuhören und die Stimme Gottes zu vernehmen.
Ja, ich bin bereit dorthin zu gehen, wo Gott möchte, dass ich bin.

Gott hat alles für uns aufbewahrt, wir sind hier, um die Welt zu erlösen, indem wir in Demut bereit sind alle Ideen und Gedanken läutern zu lassen. Wir haben nur eine Funktion hier in der Welt: zu vergeben und damit die Welt die wir sehen, zu erlösen, von dem, was sie nicht ist.
Das hört sich einfach und zugleich in höchstem Maße schwierig an. Ist es aber nicht. Das will uns unser Ego nur so verkaufen. Es ist lediglich die Frage, auf welche Stimme wir hören wollen: auf die Stimme der Liebe, oder die des Egos, bzw. der Angst.

Wenn wir mit CHRISTI Augen sehen, wird die Welt, die wir machten verschwinden und wir werden dem ewigen Leben zurückerstattet.