Mit der Lektion 21 und meiner Entschlossenheit, die Dinge anders zu sehen, hat mich Jesus mitgenommen auf eine innere Reise. Ich fühlte mich wie in einem fremden Land und hab mir alles neu zeigen lassen, voll staunender Offenheit wie ein Kind. Ich habe gespürt, dass ich wirklich nichts weiß und nichts mehr mit meinen weltlichen Augen sehen will.
Jesus hat mir jede Situation, die mir Unbehagen bereitet, mit seinen Augen gezeigt, wie gütig und liebevoll er auf alles schaut. Es war so wunderschön, ich konnte gar nicht genug davon bekommen und wollte mir alles neu zeigen lassen! Es kam mir vor wie ein Land der liebenden Güte.
Dann zeigte er mir das Erdengeschehen aus Sicht des Himmels. Es fühlte sich an, als würde ich mit Gottes Augen auf uns Menschen hier schauen. Ich sah uns auf einem Spielplatz spielen wie Kinder, die sich in Rollenspiele hinein vertiefen, „Mutter, Vater, Kind“ spielen, streiten und Spaß haben… Irgendwann sagt ein Kind: „Ich hab keine Lust mehr, ich geh nach Hause.“ Und die anderen sagen: „ich gehe auch nach Hause“ und das Spiel löst sich auf. Vielleicht kommen sie morgen wieder und spielen weiter, und Gott schaut weiter mit unendlicher Geduld und absolutem Vertrauen auf seine Kinder. Ich habe absolute Freiheit gespürt, alles spielen zu dürfen, ohne verurteilt zu werden. Wir sind frei zu spielen, was wir wollen und solange wir wollen.
Es ist nur ein Spiel! Und jetzt, da ich es mit „eigenen Augen“ ;-) gesehen habe, möchte ich nur noch „das Land der liebenden Güte“ spielen…träumen… bis Gott mich zum Abendessen ruft und mich nach Hause holt…