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Begleitet werde ich seit dem munter werden von dieser Endzeitstimmung. Ich zweifle mich an. Wenn ich die Augen zumache, sehe ich einen schwarzen Strudel, der mich in sich einsaugt. Ich leiste Widerstand mit allen meinen Kräften. Doch es hilft nichts, der Sog bleibt. Ein Teil von mir weiß: Vertrauen und Hingabe braucht es jetzt. Ein anderer Teil von mir kann das nicht. Der Zweifler ist sehr aktiv. Er stellt gerade alles in Frage: Meine Arbeit bei Spiel deines Lebens, meine Gesundheit, mein inneres Wachstum. Ich fühle mich klein und ohnmächtig. Gefühle, die ich sehr gut kennengelernt habe in meinem Leben. Ich zupfe jetzt Unkraut. Mal sehen, was dann in mir vor sich geht.

Im Textbuch 14-IV-6 heißt es: „Der HEILIGE GEIST wird nicht zögern, dir jede deiner Fragen zu dem, was du tun sollst, zu beantworten. ER weiß es. Und ER wird es dir sagen und es dann für dich tun. DU, der du müde bist, wirst sehen, dass das erholsamer ist als Schlaf.“ 

Ich habe geweint beim Lesen dieser Stelle im Textbuch. Das ist es doch genau, was mich umtreibt. Ich will, dass es schneller geht und ich will Licht am Ende des Tunnels sehen, auch in Bezug auf den gesellschaftlichen Wandel, in Bezug auf meine Neugeburt. Ich übergebe dir das jetzt, HEILIGER GEIST. Entscheide du für mich. Ich gebe mich dir und meinem Prozess vollkommen hin. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Sag du es mir.

„Mir sind die Gaben Gottes anvertraut“ (Ü-L. 166)

Die Tageslektion passt heute auch zu mir, wie maßgeschneidert. Besonders bei Punkt 9 habe ich geweint.

„Deine alte Angst ist jetzt über dich gekommen, und endlich hat die Gerechtigkeit dich eingeholt. CHRISTI Hand hat deine Schulter angerührt, und du fühlst, dass du nicht allein bist. Du denkst sogar, dass das elende Selbst, von dem du dachtest, das seist du, womöglich nicht deine IDENTITÄT ist. Vielleicht ist Gottes Wort wahrer als dein eigenes. Vielleicht sind SEINE Gaben an dich wirklich. Vielleicht hat ER sich nicht gänzlich überlisten lassen durch deinen Plan, SEINEN SOHN in tiefem Vergessen zu belassen, und den Weg, den du gewählt hast ohne dein SELBST zu gehen.“

Ja, da ist eine Ahnung, dass ich unendlich geliebt bin. Und ja, ich habe die Gabe, meine Mitmenschen, vor allem MICH, genau so bedingungslos zu lieben. Und da ist die Angst, mein altes Ich vollkommen aufzugeben, die Angst, dann verloren zu sein. 

„Du gibst NICHTS auf und gewinnst ALLES, heißt es immer, wenn Menschen an diesem Punkt ihrer Entwicklung sind. Klingt gut und ist praktisch im Moment noch nicht erfahrbar für mich. Nimm mich an die Hand und zeige es mir, dass ich es kann, bitte.

Meine Stimmung hat sich wunderbar gewandelt. Durch ein Video einer Astrologin ist mir klarer geworden, in was für einer Phase ich gerade stecke. Es ist so eine Art Reifeprüfung für den Übergang ins Neue, die Neugeburt. All diese Inhalte, Texte, Karten und Videos sind mir zugeflogen und haben mich in liebevoller, erhebender Weise unterstützt. Danke dir so sehr, HEILIGER GEIST, meine Seele.

Es war ein kalter grauer Februartag vor ungefähr 20 Jahren; ein paar Tage nach der Beerdigung meiner Mutter. Da saß ich auf meinem Rucksack, an ihrem Grab und wusste, nun weht ein neuer Wind. Doch ich konnte GOTTES Präsenz fühlen. Ein neuer Weg. Ein neues Kapitel. Ohne eine Idee was kommen mag. Ein Pilger auf seinem Weg zum wahren Zuhause.

Da ist heute viel Dankbarkeit in meinem Herzen. Für diese Freiheit. Für diese Möglichkeit, die sich mir öffnete. Durch Höhen und Tiefen zu reisen. In Tälern der Einsamkeit zu weilen um mich selbst zu finden. Still zu sein, zu schweigen und zu erkennen: Die Welt, die ich machte, birgt nichts was ich will.

Wenn der Groll sich erhebt und die Liebe darin einkehrt – bleibt nur noch Dankbarkeit. Gott sei Dank haben wir das Werkzeug der Vergebung und sehen, wie konkret die Hilfe darin ist- wie ER an meiner Seite geht und schon immer da war. Und wie oft ich mit Gott gesprochen hatte – wo soll ich hin, VATER.

Manuela Nisha

“Im Grunde des Schweigens lausche immer andächtig der Stimme deiner Seele.

Die Stille legt ihre Wogen über deine Welt.
Gedanken ziehen vorbei.
Der Frieden dich erfüllt.

Wollen und Haben heben sich auf.
Erfüllung ist, was deine Seele erfrischt.
Verstumme, flatterhaftes Herz.
Liebe ist nicht Schmerz.

Durch Blumen sprechen.
Verborgene Möglichkeiten sich zeigen.
In der Stille – im Schweigen.

Freiheit ist jetzt.
Freiheit ist hier.
Freiheit ist im Geist.
Freiheit ist Frieden.

Sei still einen Augenblick.
Höre hin.
Du bist wie Gott dich will.

Text und Bild:
Manuela Nisha