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Manchmal ist da so viel Verwirrung, Unruhe und Unsicherheit, in der Welt, in mir. Wie kann ich in all dem Frieden finden?

Besonders wenn ich orientierungslos bin will ich einfach nur nach Hause. Ich sehne mich so sehr danach einfach Frieden zu finden. Und mit „nach Hause kommen“ meine ich nicht einen Ort in dieser Welt, sondern meinen Platz in Gottes Armen. Dort, wo ich wirklich sicher bin.

In der Welt gibt es so viel Ablenkung: Essen, Drogen, Besitz, etc. Ich muss mich entscheiden, was ich will: dem Ego, oder der Liebe zu folgen und Frieden zu finden.

So halte ich inne, lade den heiligen Geist ein und entscheide mich erneut: „Ich will mit Gott denken.“ Lass mich erlöst sein, von dem, was ich nicht bin. Lass mich erkennen, wer ich wirklich bin. Es braucht auch hier wieder meine Wehrlosigkeit, meine Demut und meine Hingabe. Ich habe keine Ahnung. Ich kann mich nur führen lassen und dafür ist innerer Einkehr nötig.

Aber was ist der Frieden GOTTES? Im Kurs steht es ist „das einfache Verständnis, dass SEIN WILLE gänzlich ohne Gegenteil ist.“ (HfL 20. Was ist der FRIEDE GOTTES? S. 52).

Wenn ich also ganz eintauche, mich mit Gott, dem heiligen Geist und Jesus verbinde, will ich nichts anderes, als Gottes Willen zu folgen. Da sind nur noch Liebe und Frieden.

Wie erkenne ich, dass ich im Frieden Gottes ruhe? Da ist einfach nur noch Stille, Gewissheit und innerer Frieden. Will ich wirklich den Frieden und die Stille Gottes finden, kann ich nicht darin versagen sie zu finden.

Wenn wir ihn dann einmal gefunden haben, habe ich manchmal Angst ihn wieder zu „verlieren“. Erfahren wir das, kannst Du Dich fragen: „Ist Konflikt das, was du willst, oder ist der Friede GOTTES die bessere Wahl?“

In „Ein Kurs in Wundern“ steht außerdem: „Vergib der Welt, und du wirst verstehen, dass alles, was GOTT schuf, kein Ende haben kann und dass nichts wirklich ist, was ER nicht schuf.“

„Gott sei Dank“! Im wahrsten Sinne. Liebe, Frieden, Gottes Sicherheit und SEIN Wille werden erfahrbar.

 

Gott sorgt für uns – Wie aus Existenzangst Vertrauen entsteht

„Vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Wenn Furcht existiert, dann ist keine vollkommene Liebe da.“ (EKIW,  T. Kap. 1, VI, S. 26 „Die Illusion der Bedürfnisse“)

Als ich vor einigen Tagen meinen Kontostand sah, erschrak ich. Mein Guthaben war deutlich unter meinen „Wohlfühl-Betrag“ gesunken. In mir stieg unmittelbar Existenzangst auf.

Ich rechnete hin und her, tausend Gedanken und Ideen schossen durch meinen Kopf, wie ich diesen „Missstand“ wieder ausgleichen sollte. Da waren Gedanken von „Ich müsste mehr arbeiten“, „Ich müsste härter arbeiten“, „Ich muss sparen!“, „Ich gebe zu viel Geld aus!“ bis hin zu: „Ich muss hungern und darf mir nichts mehr gönnen“ und „Ich muss zurück nach Deutschland und dort arbeiten“ (ich lebe in Ägypten).

Dann stoppte ich diese Gedanken und fragte nach: Worum geht es hier wirklich?

Und unmittelbar kam die Antwort: „Es geht darum zu vertrauen. Es ist IMMER alles da, was Du brauchst.“

In „Ein Kurs in Wundern“ geht es im 1. Kapitel um die Illusion der Bedürfnisse: Das oben stehende Zitat fasst es für mich wunderbar zusammen. Alle Ängste, die wir spüren, weisen uns lediglich darauf hin, dass wir uns (noch) nicht vollkommen für Liebe entschieden haben. Denn dann würden wir nur noch Liebe spüren, dankbar sein, all die Fülle um uns herum sehen und gewiss sein, dass der Himmel für uns sorgt und immer alles da ist, was wir brauchen.

Bin ich nicht vollkommen in der Liebe glaube ich Dinge, Umstände, Menschen zu brauchen, die meine Bedürfnisse erfüllen. Dann glaube ich an die Dualität dieser Welt hier. Sie ist geprägt von Hunger und satt sein, traurig und fröhlich, wolkig und sonnig, böse und gut, schnell und langsam, laut und leise, etc.

So glauben wir nur, dass wir all diese weltlichen Dinge hier brauchen und sie uns glücklich machen. Sie erfüllen uns jedoch nur eine Weile mit Zufriedenheit, Freude oder Begeisterung. Dann brauchen wir schnell wieder was Neues, um Glücksgefühle zu fühlen. Das ist ein ewiges „Hinterherrennen“ von Glücksmoment zu Glücksmoment und erfüllt uns nicht wirklich.

Was uns tatsächlich erfüllt, uns mit tiefen innerem Frieden und Liebe spüren lässt sind das Vertrauen in Gott und das ER für uns sorgt.

Ich kann mich gut in meiner Meditation, in der Stille daran erinnern, wo ich tatsächlich Frieden, Zuversicht und Liebe finde. Angst ist nicht wirklich. Sie kommt von unserem Ego, das uns ständig sagt, wir sollen im Außen suchen. Aber genau dort werden wir es nie finden. Gott sorgt für uns, alles ist da, was wir brauchen und ich vertraue darauf, dass in jedem Moment alles genau richtig ist und immer alles für mich ist. So versenke ich mich tief in mich, in Gott und frage nach, möchte Vertrauen und Fülle erfahren, in SEINER Liebe baden und dann weiß ich: Alles ist gut! JETZT.

Danke!