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Es war ein kalter grauer Februartag vor ungefähr 20 Jahren; ein paar Tage nach der Beerdigung meiner Mutter. Da saß ich auf meinem Rucksack, an ihrem Grab und wusste, nun weht ein neuer Wind. Doch ich konnte GOTTES Präsenz fühlen. Ein neuer Weg. Ein neues Kapitel. Ohne eine Idee was kommen mag. Ein Pilger auf seinem Weg zum wahren Zuhause.

Da ist heute viel Dankbarkeit in meinem Herzen. Für diese Freiheit. Für diese Möglichkeit, die sich mir öffnete. Durch Höhen und Tiefen zu reisen. In Tälern der Einsamkeit zu weilen um mich selbst zu finden. Still zu sein, zu schweigen und zu erkennen: Die Welt, die ich machte, birgt nichts was ich will.

Wenn der Groll sich erhebt und die Liebe darin einkehrt – bleibt nur noch Dankbarkeit. Gott sei Dank haben wir das Werkzeug der Vergebung und sehen, wie konkret die Hilfe darin ist- wie ER an meiner Seite geht und schon immer da war. Und wie oft ich mit Gott gesprochen hatte – wo soll ich hin, VATER.

Manuela Nisha

„Im Grunde des Schweigens lausche immer andächtig der Stimme deiner Seele.

Wenn dir im Geiste dämmert und dich die Erinnerung ereilt. Das hier alles nur geträumt, wachrütteln.
Wenn das Kind erwacht aus einem Traum, die Mutter wischt die Tränen fort, geliebt umarmt und ein Seufzer der Erleichterung. Geborgen ist das Kindchen und das Gesicht so lieblich entspannt. Als es Mutters Arme fand.

Wie die kühle Nachtluft überhitzte Gemüter erfrischt und Alpträume verschwinden lässt – und du dich entspannt nieder lässt. Was für ein Traum… wiederholend und unerfüllt. Wenn der Hund sich immer im Kreise dreht und dem eigenen Schwanz nach jagt.
Es muss was her, was den Kreis durchbricht. Es ist die STIMME, die für Liebe spricht.

Tränen abgewischt, Enttäuschungen dich weinen lassen. Du hast vergessen über dich zu lachen. Du hast gemacht jeden Traum. Doch hast du gewusst – als Kind ich hab meiner Mutter erzählt. Das Nichts hier ist, wir sind geträumt. Wenn dich einer schüttelt am Arm, es endet jetzt. Im Paradies du bist – hast es doch selbst gesehen. Hier bleibt nichts bestehen.

Das Paradies erinnere dich. Wo die Blumen blühen und singen dir das Lied, das jeder Stein auch angestimmt, der Himmel er weiss es auch und die Bäche plätschern es schon seit der Ewigkeit. Es ist hier in dir, im Herzen ist es angelegt, der Funke – der längst erwacht sich nährt durch eine wahre Quelle. So trachte nach dem Himmelreich und der Funke verbindet jeden Geist.

Manuela Nisha 9.11.21

Ein Tag wie kein anderer.
Stille ist in mir.
Klarheit.
Reinheit.
Weisheit.
Frieden.
Und ich erkenne: Ich ruhe in Gott.

Es ist so viel passiert.
Und plötzlich erinnere ich mich wieder
wie die Stimme Gottes klingt.
Sie ist nicht wirklich eine Stimme.
Oder doch?
Es ist meine eigene.
Sie klingt mehr wie ein Gedanke,
ein liebevoller Gedanke,
So sanft.

Wenn ich bereit bin hinzuhören.
Ist sie so klar,
so weise.
so rein.

Meine eigene Stimme
in meinem Geist.
Ich brauche nichts zu tun.
Sie leitet mich an,
unendlich liebevoll.
Offen.
Akzeptierend.

Es ist mein freier Wille ihr zu folgen.
Sie will nur, dass ich glücklich bin.
Also entscheide ich mich darauf zu hören,
ihr zu folgen.
Sie bringt mir Frieden,
tiefe Freude.
Glückseligkeit.

Danke für DEINE Führung!
Danke, dass ich nie getrennt von DIR sein kann!
Danke, dass ich ein Teil von DIR bin!